Wir danken allen TeilnehmerInnen und Beteiligten ganz herzlich, dass sie die Konferenz zu einem wunderbaren Ereignis gemacht haben!
Anna Babka & Susanne Hochreiter
Überkreuzungen
Verhandlungen kultureller, ethnischer, religiöser und geschlechtlicher Identitäten in österreichischer Literatur und Kultur
Jährliche Konferenz der Modern Austrian Literature and Culture Association
22.5.-25.5.2010
Intersections
Negotiations of cultural, ethnic, religious, and gender identities in modern Austrian Literature and Culture
Annual Symposium of the Modern Austrian Literature and Culture Association
May 22-25, 2010
MALCA steht für MODERN AUSTRIAN LITERATURE AND CULTURE ASSOCIATION. MALCA ist seit 1961 bis heute die einzige wissenschaftliche Gesellschaft in Nordamerika, die sich der Pflege und Vermittlung von österreichischer Literatur und Kultur widmet. Sämtliche andere Vereinigungen sind historisch orientiert oder fokussieren auf Deutschland.
Gegründet als Gesellschaft mit Schwerpunkt auf Arthur Schnitzler und seine Zeit, hat sich MALCA über die Jahrzehnte nicht nur inhaltlich breiter orientiert, sondern hat sich zudem zu einem bedeutenden Netzwerk von WissenschaftlerInnen vor allem aus den Philologien, aus Geschichte, sowie aus Theater-, Film- und Medienwissenschaften, die einen Österreich-Schwerpunkt in ihrer Arbeit setzen, entwickelt. Die über 200 Mitglieder stammen aus über 15 Ländern – von den USA, über Schweden, Italien, Israel, bis zu den deutschsprachigen Ländern.
Die Tätigkeit der Gesellschaft umfasst vor allem die Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen (Tagungen, Workshops) und die Herausgabe der Zeitschrift Modern Austrian Literature (MAL). Zudem werden Übersetzungen und wissenschaftliche Buchpublikationen initiiert sowie kulturelle Veranstaltungen organisiert. Die Zeitschrift MAL erscheint viermal pro Jahr und ist peer-reviewed. Sie hat sich in den letzten Jahren zu einem A-Journal in Sachen österreichischer Literatur entwickelt.
Das jährlich veranstaltete Symposion der Gesellschaft, das bislang immer an verschiedenen Orten in den USA und in Kanada stattfand, bietet ein Forum zur Diskussion aktueller Themen und Methoden, an der sich regelmäßig hochrangige internationale ForscherInnen beteiligen. MALCA ist mit einer der wichtigsten philologischen Gesellschaft in Nordamerika, der Modern Language Association, verbunden.
Short Information in English:
The Modern Austrian Literature and Culture Association , MALCA, continues traditions started in 1961, as the only North American association devoted to scholarship on all aspects of Austrian, Austro-Hungarian, and Habsburg territory cultural life and history from the eighteenth century until today.
MALCA publishes a quarterly scholarly journal, Modern Austrian Literature; the Association holds an annual spring conference, organized around a year’s theme. MALCA’s other activities include organizing scholarly panels for the annual conventions of the Modern Language Association and at other national and international conferences. Current news and resources of interest are included on this website and distributed through its list-serv.
Anyone interested in modern Austrian studies, broadly defined, is encouraged to become a member and support MALCA’s work.
Link to Homepage of the MALCA-Organisation
University of Vienna | Dr.-Karl-Lueger-Ring 1 | 1010 Vienna
Samstag, 22. Mai, 19:00: Abendempfang im Kleinen Festsaal der Universität Wien / Welcome reception in the small celebration hall of the University of Vienn
Sonntag, 23. Mai, 20:00: Der Bürgermeister der Stadt Wien, Dr. Michael Häupl, lädt ein. Empfang im Weingut „Fuhrgassl-Huber“, einem traditionellen ‚Heurigen‘. / Invitation of The Mayor of the City of Vienna, Dr. Michael Häupl. Reception at the winery „Fuhrgassl-Huber“. Visit of a traditional ‚Heurigen‘. Informationen zum Lokal: http://www.fuhrgassl-huber.at/piv_d/archive.php?c=w_main&w=&t=w_front.html
Montag, 24. Mai, 19:00: Lesung im Literaturhaus mit Julya Rabinowich, Semier Insayif und Dimitré Dinev. Eine Veranstaltung in Kooperation mit edition exil, Christa Stippinger und dem Literaturhaus Wien, Barbara Zwiefelhofer und Silvia Bartl / Reading with Julya Rabinowich, Semier Insayif und Dimitré Dinev in the ‚Literaturhaus‘. A literary event in cooperation with the Literaturhaus, Barbara Zwiefelhofer and Silvia Bartl, and edition exil, Christa Stippinger.
Dienstag, 25. Mai, 15:00: Führung mit Manfred Mittermayer und Martin Huber durch die Ausstellung „Thomas Bernhard und das Theater“ im Palais Lobkowitz/ Guided tour with Manfred Mittermayer through the exhibition „Thomas Bernhard und das Theater“
ORANGE 94.0 – Das Freie Radio in Wien
Sendung zur Tagung von Marty Huber und Renate Baumgartner mit Anna Babka und Susanne Hochreiter
DATUM – Seiten der Zeit
Monatsmagazin für Politik und Gesellschaft
Klaus Stimeder
Herausgeber/publisher
daStandard.at
Olivera Stajić
Leiterin der daStandard.at-Redaktion
Artikel zur Konferenz v. 18.5.2010
science.orf.at
Artikel von Anna Babka und Susanne Hochreiter
Presseservice der Universität Wien
E-Journal 1 2010
Beiträge
- Ursula Klingenböck: Zur ‚Wir‘-Konstruktion am Beispiel von Linda Stift
- Martin Sexl: Reflexionen zu »Repräsentation«, »Identität« und »Ethnizität« mit
Randnotizen zu Peter Handke
- Felix W. Tweraser: Diffusions in Public Space and Memory: Mapping Vienna onto Los Angeles in Marlene Streeruwitz’s Nachwelt
- Laura McLary: Where Do Comics Belong?Change of Location, Austrian Comics, and Anna-Maria Jung’s Xoth!–die unaussprechliche Stadt (2008)
- Ester Saletta: Barbara Frischmuths Orientbegegnung: Das Andere als Kehrseite der eigenen Medaille. Von Das Verschwinden des Schatten in der Sonne bis zu Vergiss Ägypten
- Gerald Lind: Narrative Verschränkungen. Thomas Stangls Romane Der einzige Ort (2004), Ihre Musik (2006) und Was kommt (2009)
- Mirjam Bitter: (De)Maskierungen in Doron Rabinovicis Roman Ohnehin
- Doris McGonagill, Utah: “Keinem bleibt seine Gestalt”: Identität und Alterität in Christoph Ransmayrs Roman Die letzte Welt
- Julia Prager: ›Selbst-Akte‹: Masturbation als Mittel der literarischen Inanspruchnahme des Subjektstatus?
Impressions during Malca 2010
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Entlang der Malca-Konferenz 2010 haben Susanne Hochreiter und Anna Babka ein Proseminar abgehalten, das sich Teilaspekten des Konferenzthemas annahm und den Versuch darstellte, die Studierenden in das Konferenzgeschehen einzubinden, sie in vielfältiger Form am Wissenschaftsbetrieb partizipieren zu lassen.
Ein Aspekt ergab sich aus der Lesung mit Julya Rabinowich, Semier Insayif und Dimitré Dinev und der Zusammenarbeit mit dem Verlag edition exil. Die Studierenden haben sich der Aufgabe gestellt, Interviews für ein Online-Medium bzw. für einen literarischen Band zu gestalten und vor allem galt es, die LiteratInnen ‚anders‘ zu befragen. Dies u.a. auf der theoretisch reflektierten Basis der Begriffe ‚MigrantInnenliteratur‘, multikulturelles Schreiben, interkulturelle Literatur oder transkulturelle Literatur etc.
Auf dieser Seite präsentieren wir nach und nach die Ergebnisse, die zu schönen Interviews geführt haben. Aber lesen Sie selbst:
daStandard.at-Interview
„An der Grenze balancieren“, 6. Juli 2010
Der Autor Semier Insayif über Vielschichtigkeit, Vielstimmigkeit und seine Skepsis gegenüber „nationalen Zuschreibungen“.
daStandard.at-Interview von Friedrich Teutsch, Kathi Haderer, Andrea Kern, Jakob Cencig
daStandard.at-Interview
Nicht nur l’art pour l’art, 30. Juli 2010
Julya Rabinowich über ihren neuen Roman und ihr Engagement als Botschafterin im Rahmen des europäischen Jahres gegen Armut und Ausgrenzung
daStandard.at-Interview von Daniela Drobna, Marlene Hans, Stephanie Marx und Irene Rittler
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daStandard.at-Interview
„Jede Staatsgründung ist ein Gewaltakt“, 17. August 2010
Der Schriftsteller Dimitré Dinev spricht über das Schreiben, die Barmherzigkeit und falsche Zuschreibungen
daStandard.at-Interview von Manuela Beiglböck, Kerstin Bogensberger, Daniela Pingist, Esther Wratschko
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