Vortrag Karin Harrasser: Verkehrte Utopietechniken. Versuch einer dekolonialen Revision jesuitischer Missionsunternehmungen in Südamerika

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Foto: Matthias Schmidt

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https://aka.univie.ac.at/aka/


Der Vortrag, eine Veranstaltung von aka / Arbeitskreis Kulturanalyse, untersuchte die Missionierungspraktiken der Gesellschaft Jesu im heutigen Bolivien im 17. und 18. Jahrhundert, innerhalb derer ästhetische Strategien (Musik, Architektur, visuelle Medien) zum Einsatz kamen. Über eine Kritik der kolonialen Regierungstechniken hinausgehend wurden Widerstandsformen untersucht und Perspektiven auf aktuelle Aneignungen von kulturellen Artefakten mit kolonialer Vergangenheit eröffnet.

Univ.-Prof. Dr. Karin Harrasser lehrt am Institut für Bildende Kunst und Kulturwissenschaften, Abteilung Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz

Organisation: Anna Babka & Marina Rauchenbacher

Moderation: Ingo Pohn-Lauggas

Wo: Fachbereichsbibliothek Germanistik, Universität Wien, Universitätsring 1

Wann: 24. Januar 2019, 19 Uhr

Ein Gedanke zu „Vortrag Karin Harrasser: Verkehrte Utopietechniken. Versuch einer dekolonialen Revision jesuitischer Missionsunternehmungen in Südamerika

  1. Rückschau auf einen Event von aka gestern an der Uni Wien… ein höchst interessanter Vortrag von Karin Harrasser über die Missionierungspraktiken in den sogenannten ‚reducciones jesuitas‘ zu Beginn des 17. Jhdts…, moderiert von Ingo Pohn-Lauggas, fotografiert von Matthias Schmidt. Wie über die Mittel von Kunst, Architektur und diversen biopolitischen Strategien die sogenannten ‚Indios‘ zu Mitgliedern christlicher Gemeinschaften gemacht wurden…. Mit Dank auch und wie so oft an Stefan Alker-Windbichler dafür, dass wir in der wunderschönen Fachbereichsbibliothek Germanistik tagen durften…

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